Nachdem sich im Jahr 2005 die Fundchancen auf Wäschertskaulen durch den Neubau des Quellhauses so positiv entwickelt hatten, wurde der gesamte Bereich gründlich untersucht. Auf den umliegenden Feldern, die hauptsächlich basaltische Vulkanitgesteine führen, zeigte sich allerdings nichts weiter Überraschendes: Achate, die denen der Funde von 2005 recht ähnlich, nur bedeutend kleiner und stärker zerissen ausgebildet sind und eine große Menge typischen, roten Jaspises, zum Teil mit erheblichen Mengenanteilen an Hämatit (rotem Glaskopf).
In denen zuerst als steril vermuteten Ackerzonen, die von Geschiebeschichten der Kuseler Fangglomerate dominiert werden, zeigten sich äußerst selten Achate eines einzigartigen Typus: sie zeigen eine gelbe (goldene) bis braunrote intensive Farbgebung bei nur schwach ausgebildeter Bänderung. Sehr häufig finden sich auch Pseudomorphosen nach feinnadelig ausgebildeten Mineralien
Die Achate scheinen im Gegensatz zu den Quarzkieseln der Kuseler Formation nur wenig abgerollt. Diese sogenannten “Grenzlager” erstrecken sich über den nordwestlichen Teil von Wäschertskaulen bis Veitsrodt.
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