Seit dem jahr 2013 werden im Internet Achate aus China angeboten, die in ihren besseren Qualitäten mit anderen Vorkommen von Achaten der Spitzenklasse weltweit konkurrieren können.
Über die Fundstellen schreibt Dietrich Mayer in seinem Artikel “Top-Achate aus China” Mineralienwelt 5 / 2014:
“...alle Fundstellen liegen in der Provinz Hebei, und zwar im Bezirk Shanggu im Norden Chinas... Farmer graben in offiziell nicht lizensierten und mitunter überaus gefährlichen Aufschlüssen speziell nach Achaten im Basaltgestein. Ohne persönliche Freunde und Bekanntschaften ist dort kein Zutritt möglich. Die “traditionellen Minen” liegen beiden Ortschaften Dishuiya und Wangbatu, die “Mittelklasseminen” bei Beipo und Mujialiang...”.
Die Achate der “Traditional Mine” werden zu einem höheren Preis als jene der Middle-Class Mine angeboten, da sie in China beliebter sind. Sie besitzen in China den Beinamen “Fighting Blood Agates” (“Kampf-Blut-Achate”).
Ähnlich wie bei den Middle-Class-Mine-Achaten ist der Prozentsatz exquisiter , sammlungswürdiger Stücke in der Rohware sehr gering. Zudem zeigen auch die besten Qualitäten gerne Risse, im Gegensatz zu den Achaten der Middle-Class-Mine, die meist rissfrei sind.
Charakteristisch neben den intensiven Gelb und Rottönen sind Plumestrukturen, die als Absatz im unteren Teil der Mandeln vorkommen, diese aber auch komplett durchdringen können. Mikrotektonische Ereignisse finden sich in der brekkzienartigen Struktur eher selten vorkommender Trümmerachate.
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