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Der seit den 1980iger Jahren stillgelegte Steinbruch Setz zwischen Idar und Tiefenstein war unter Sammlern mehr für seine ausgezeichneten Amethyst-Drusen, als für seine Achate bekannt. Gerade aber aus den oberen Lagen des Steinbruches kamen immer wieder wunderschön blaue bis rötliche, feingebänderte Achate.

Typisch sind auch Wegeler für diese Fundstelle. Oftmals sind die Achate mit Karbonaten verwachsen. Dies kann beim Schliff störend sein, belebt allerdings das Achatbild. Typisch für diese Lokalität sind desweiteren Einschlüße kleiner Chalkopyritkriställchen in Form kleiner goldener oder bunt angelaufener Dreiecke. In den Fundzonen im rechten Bereich des Bruches fanden sich crèmefarbene Achate mit Membrantrümmerstrukturen. Charakteristisch für den Bruch war das zeitweise Vorkommen sogenannter “Beton-Eier” - d.h. Mandeln ohne Achate (oder mit sehr wenig Achat), angefüllt mit einer silifizierten grauen Masse, die ab und an wellig strukturiert scheint. Selten kamen Pseudomorphosen nach nadelig ausgebildeten Zeolithen vor.

Die Ähnlichkeit vieler Achate aus dem Steinbruch Setz und dem Steinkaulenberg (sowie mancher Typen vom Finkenberg) liegt darin begründet, daß diese Fundgebiete im gleichen Lavastrom liegen).