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Mineralogisch gesehen ist die Paragenese des Hartsteinbruches im Langenthal, einem Seitental der Nahe oberhalb von Monzingen, recht eintönig. Das Vorkommen von hübsch kristallisierten Karbonaten - Calcit, Dolomit und Siderit - haben ihm dennoch unter Mineraliensammlern eine gewisse Beliebtheit eingetragen.

Dieser Ort war jedoch auch die Quelle für zum Teil gewaltige und kompakte Jaspisbrocken bis zu einem halben Meter Größe von rötlicher, bräunlicher und gelber Tönung. Um den Fundort geheim zu halten, wurde der Fundort wahlweise mit “Steinbruch bei Sobernheim” oder “Steinbruch bei Kirn” angegeben.

Im Jahr 2003 wurden heir auch bescheidene Funde von Gangachaten gemacht, die teilweise in ihrer randlichen Struktur an die “Blumenjaspisse” von Steinhardt erinnern.

Kleinere Achatmandeln kommen im Tiefgang seit dem Jahr 2010 vor.

Interessant sind auch schichtartig aus verkieselten Eisenoxidlagen aufgebaute Jaspisse, die zusammen mit massiven Karbonaten auftraten. Diese Schichten erscheinen im Anschliff zum Teil als wirbelnder Strom dünner farbiger Linien. Leider läßt die Polierfähigkeit dieses Materials zu wünschen übrig.