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“... Sie ist die größte Förderstätte tertiärer Flußkiese in Sachsen und liegt ca. 25 km nordnordöstlich des Zentrums von Dresden an der B 97 nach Hoyerswerda, wenig nordwestlich der Ortschaft. Am ehesten findet man die Achate in den gröberen Fraktionen aus den Kiesen des wahrscheinlich pliozänen Älteren Senftenberger Elbelaufes
.... Das Achatmaterial entstammt hauptsächlich den Fundgebieten im Cesky rai (Böhmisches Paradies), das sich durch einen großen Formenreichtum auszeichnet ( Festungs·, Band-, Augen-, Triimmerachat und viele andere Erscheinungsformen). Die Farbe der Achate ist häufig weißlich-grau-braun. Die von den ursprünglichen Fundorten im Cesky rai bekannten herrlichen Färbungen (rotbraun-weiß-bläulich treten seltener auf. Das hat seine Ursache in der Lagerung der Achate innerhalb der alten Flußkiese, in denen andere chemische und physikochemische Bedingungen herrschen als in den Ursprungsgesteinen, so daß es im Laufe der Zeit zu Elementumlagerungen gekommen ist (Oxidation, Reduktion, Migration)...”
Quelle: Reiner Haake “Achate sammeln in Deutschland - Teil 1, ein praktischer Führer zu den Achatvorkommen in Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt” Bode Verlag, Haltern
Weitere Beispiele für fluvial verfrachtete Achate gibt es am Rhein und an der Mosel.
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