Vom Breungesborn, der leider mittlerweile auf dem Truppenübungsplatz liegt, stammt eine Jaspis-Varietät, die über die Jahrhunderte sehr begehrt war: der “Panthera-Jaspis”. Aus diesem Stein fertigte man neben Pokalen und Schalen auch kunstvoll gravierte Kleinplastiken. Dieses Material wurde auch weit über die Landesgrenzen hinaus exportiert. So besaßen auch die Medicis in Florenz Arbeiten aus diesem Material. Sollten Sie irgendwo auf antike Stücke, die aus Panthera-Jaspis gefertigt wurden, stossen - informieren Sie mich bitte !
Typisch für dieses Material ist der honig- bis dunkelbraune Grund und die kleinen schwarzen Tupfen.
Literaturhinweis: Ralf Schmidt - Die Schmucksteinsammlung des Meininger Herzogs Anton Ulrich, Veröffentlichungen Naturhistorisches Schloß Bertholdsburg, Schleusingen, Band 10, 1995
Bemerkung: Mittlerweile bezeichnet Ralf Schmidt die Funde am Breungesborn als verschleppte Einzelstücke. Die wahre Herkunft des Materials wird nun von ihm im Bereich Mambächel vermutet.
Diese Fundstelle liegt auf dem Truppenübungsplatz und ist somit nicht zugänglich. Der Zutritt auf den Truppenübungsplatz wird strikt kontrolliert und das Gelände überwacht. Das unerlaubte Betreten des Truppenübungsplatzeswird gerichtlich verfolgt und mit hohen Strafen belegt.
Belege dieser Fundstelle kann man ab und an von Angestellten der Standortverwaltung kaufen. Allerdings sind Fundortangaben bei Funden vom Truppenübungsplatzgelände aufgrund Nachlässigkeit oder Fundstellenschutz meist irreführend.
|