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“..lm Bereich des Ortsteiles Planitz der Stadt Zwickau streicht ein Paläobasalt (Melaphyr) des Rotliegenden zu Tage aus. Außerdem wurde dieses Ergußgestein in zahlreichen der ehemaligen Steinkohlenschächte des Zwickauer Revieres angefahren. Lnsgesamt breitet es sich über eine Flache von etwa l3 km² aus .... Seine Mächtigkeit schwankt in weiten Grenzen, erreicht bis über 100 m, liegt meist aber bei 20 bis 30 m.

Die unteren und oberen Teile dieser Melaphyrdecke sind oft als Mandelstein ausgebildet. Die Mandeln sind sowohl nach ihrer Größe und Form, als auch nach ihrer Mineralausfüllung sehr unterschiedlich. Im allgemeinen haben sie eine elliptische Gestalt, und der Durchmesser liegt zwischen 4 und 8cm, doch sind auch Mandeln mit einenDurchmesservon 2 m gefunden werden.

 ...Außerdem tritt ein pechsteinartiger Paläorhyolith auf, der ebenfalls stellenweise Achatkugeln führt. In ihrem Ausstrichbereich sind beide Gesteine bei verschiedenen Tiefbauarbeiten in den letzten Jahren immer einmal wieder oberflächig angeschnitten werden und dabei interessante Stufen mit Achat, häufiger aber mit bläulichgrauem Chalcedon geborgen worden. So sollten Baugruben und Leitungsgraben in den Ortsteilen Planitz und Oberhohndorf von den Sammlern immer genau auf ihre ,,Höffigkeit“ geprüft werden...”

Quelle: Reiner Haake “Achate sammeln in Deutschland - Teil 1, ein praktischer Führer zu den Achatvorkommen in Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt” Bode Verlag, Haltern