Der Entdecker dieser Fundstelle ist der deutsche Joachim Pfeiffer, der vor Jahren nach Marokko auswanderte und seit den 90iger Jahren Achate in Deutschland verkauft. Die Fundzone verteilt sich entlang eines kleinen Gebirgszuges etwa 40km nördlich von Khemisset. Die Achate sind sehr typisch ausgebildet.
Die bis 20 cm großen Achate können eine grüne Rinde aus Schichtsilikaten besitzten. Diese Rinde findet sich auch bei Achaten der Membrantrümmer-Variante im Inneren der Mandel. Auf einer frühe Chalcedonabscheidung, die gelblich, rosafarben oder seltener intensiv rot ist, folgt bläulicher weißgebänderter Achat. Sehr schöne Kristallaggregate von golden oder bräunlich gefärbtem Goethit finden sich ab und an im frühgebildeten Chalcedon der Rinde. Auch soll das seltene rötliche Mineral Lepidokrokit in kugeligen Aggregaten, die aus blättrigen Kriställchen bestehen, in dieser Schicht vorkommen.
Das Innere der flach hutartig bis kegelförmigen, manchmal fladenförmigen Achatmandeln kann teilweise hohl sein und wird dann von kugeligem Chalcedon oder kristallisiertem Quarz gebildet. Vielfältige Pseudomorphosen sind von diesem Fundort bekannt. So werden neben nadeligen Mineralen (Zeolithe, Aragonit) auch (pseudo-) kubische oder rhomboedrische Minerale ( Calcit, Fluorit ) durch Chalcedon nachgeformt.
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