Der Yellowstone River biete auf seiner ganzen Länge die Möglichkeit, Achate in seinen Sedimenten aufzusammeln. Diese Achate werden gemeinhin als die “Montana-Achate” bezeichnet, obwohl es ja auch weitere, gänzlich unterschiedliche Vorkommen von Achaten in Montana gibt.
Die Achate des Yellowstone River sind in der Regel stark abgerollte Geschiebe, die nicht wegen ihrer schwachen und farblich kaum kontrastierenden Bänderung, sondern wegen ihrer Einschlüssen gesammelt werden. Diese bestehen in der Regel aus Manganoxiden und bilden sich bevorzugt entlang von Rissen oder besonders porösen Lagen aus. Sie scheinen in dem schwach eigenfarbigen und recht transparenten Chalcedon zu schweben.
Komplexe Einschlüsse, die Assoziationen beim Betrachter herausfordern, (Landschaften, Bäume u.v.a.m) sind sehr beliebt und werden hoch gehandelt.
Achate mit “Uruguay-Bänderung” sind eher selten.
Das Iris-Achat-Phänomen (Regenbogenfarben werden in der Achatbänderung erkennbar, betrachtet man den Stein im Durchlicht) kommt in Montana-Achaten ebenfalls vor. Erst ab einer Schnittdicke unter 2,5 mm wird dieses Phänomen deutlich. Es ist allerdings sehr schwierig, einen Rohstein dieses Achattypes zu erkennen.
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