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Trancas ist eine der vielen Fundstellen für mexikanische “Geoden”, die auf Börsen vor den Augen der Käufer geöffnet werden. Das Moment der Überraschung und die dahinterstehende Idee, etwas zu erblicken, das noch kein Mensch vorher sah, machen dieses Angebot für Börsenbesucher sehr attraktiv. Dieser Typ Geoden zählt ebenso wie besipielsweise die “Kokosnuss-Geoden” von Las Choyas zu den “Thundereggs” - Hohlraumfüllungen, die sich in Lithophysen bildeten. Die Quarzbildungen in Trancas Geoden werden fälschlicherweise als “Zepter” bezeichnet. Sie sind jedoch , da sich ihre Hauptachsen nicht parallel angeordnet haben, beliebig aufgetürmt. Die Quarz-Aggregate bilden oft kurvige Aggregate, die stark verdreht sind. Geoden aus Trancas fluoreszieren im ultravioletten Licht oft stark gelbgrün.
Achate von Trancas kommen nur sehr selten in den Handel, da schon an der Fundstelle die Funde in verschiedene Klassen, je nach Hohlraum-Anteil, eingeteilt werden. Die sogenannten “Solids” (massiven Kugeln), die Achat enthalten könnten, kommen gar nicht erst in den Handel. Achate von Trancas sind meist sehr dunkel gefärbt. Neben klassischem Festungsachat kommt auch gravitational abgeschiedener Lagenachat vor.
Jeffrey Anderson beschreibt diese Fundstelle auf seiner website dwarve´s earth treasures.
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