Der Normans Law, ein 285 Meter hoher Hügel, liegt etwa 10 km nordwestlich von Cupar. In seiner Nähe gibt es eine Vielzahl von Achatfundstellen. Die Achate dieser Fundstelle zeichnen sich weniger durch ihre Farben (meist Grau und Weiß, mit einer Idee von Blau), als vielmehr durch ihre Strukturen aus. So kommt es häufiger zur Bildung von Chalcedonröhren, die je nach Schnittlage Stalaktiten oder Augenachatbildungen zeigen.
Das Phänomen des konkurrierenden Wachstums erklärt sich exemplarisch an einem Stück aus der Sammlung der schottischen National Museen, bei dem die schon ausgebildete Achat-Bänderung im noch gelatinösen Zustand von Chalcedon-Röhrchen durchwachsen wurde. Durch das Spiel von Widerstand und Nachgeben entstanden so Strukturen, die den dekorativen Mustern eines Meisterwerkes der Konditorei ähneln.
Mehr Informationen zu schottischen Achaten gibt es in Dr.H.G. Macpherson´s Buch “agates” ( 1989 veröffentlicht vom British Museum (Natural History) und den National Museums of Scotland).
Weiterführende Informationen auf Deutsch gibt das Buch von J. Zenz “Achate” (2005), Bode Verlag, Haltern.
Auch im Internet gibt es weiterführende Informationen zu schottischen Achaten:
Chris Harlows webpage about scottish agates
Nick Crawfords webpage scotsagate
H.Currie Minerals of Scotland
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