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Eine international bekannte Fundstelle für wunderschön gezeichnete rheinhessische Achate ist das Gebiet rund um das Städtchen Nack. Allerdings ist dieser Bekanntheitsgrad dafür verantwortlich, daß es heutzutage sehr schwierig geworden ist, akzeptable Funde zu machen.

Rund um Nack, in Weinbergen und auf Feldern findet man vielfarbige kleinere Achatmandeln (bis zu etwa 6 cm Länge) die mehr oder weniger deutliche Transportspuren in Form von Kantenverrundung zeigen. Die Felder nordwestlich des Dorfes werden unter Sammler als “Strand” bezeichnet. Achate von hier zeigen ab und an sphärolitischen Aufbau. Typisch ist auch eine sekundäre Färbung durch Verwitterungseinflüsse. Eine wolkenartige Farbverteilung ist für viele der kleineren “Glasnüsse” typisch ( dies sind die in der Regel die völlig farblosen, kleineren, fast durchsichtig scheinenden Mandeln). Werden in Achate dieses Typus durch Verwitterungseinflüße eisenhaltige Substanzen eingelagert und diese Steine dann durch Nähe zur Oberfläche durch starke Sonnen- Einstrahlung getrocknet, können sich lebhaft rot gefärbte Karneole bilden.

Einen ganz besonders strukturierten Achattypus stellen die sogenannten Ananasachate dar. Mehr dazu in diesem Achat-Porträt.