Der Name Paul Geiß wird in Idar-Oberstein im Zusammenhang mit lokal bedeutender Archäologie immer wieder genannt. Eines seiner bevorzugten Gebiet, das dieser ambitionierte Amateur immer wieder untersuchte, war der Truppenübungsplatz. Hier folgte er Spuren der Römer und Kelten. Er stieß bei seinen Exkursionen auch immer wieder auf Achatfundstellen. An einer dieser Stellen in der Münzenbach in der Nähe von Oberstein - aber schon auf Truppenübungsplatzgelände - entdeckte er einen breiten Jaspisgang, den er mit Hilfe der Bundeswehr abbaute. Das Material wurde im militärischen Rahmen auch recht bekannt, da es alsbald in Form von Sockeln oder Platten bei den allfälligen Ehrenpokalen, Ehrenmedaillen, Ordenskästchen usw. in roher, gebrochener oder fein verarbeiteter Form seinen Platz fand. Der Geiß-Jaspis erinnert somit wohl heute noch so manchen altgedienten Herren an seine Zeit in Idar-Oberstein.
Diese Fundstelle liegt auf dem Truppenübungsplatz und ist somit nicht zugänglich. Der Zutritt auf den Truppenübungsplatz wird strikt kontrolliert und das Gelände überwacht. Das unerlaubte Betreten des Truppenübungsplatzeswird gerichtlich verfolgt und mit hohen Strafen belegt.
Belege dieser Fundstelle kann man ab und an von Angestellten der Standortverwaltung kaufen. Allerdings sind Fundortangaben bei Funden vom Truppenübungsplatzgelände aufgrund Nachlässigkeit oder Fundstellenschutz meist irreführend.
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