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“... Beim Bau einer Wasserleitung etwa parallel der B 174 Marienberg - Chemnitz, die vom Wasserhochbehälter auf der Lautaer Höhe in Richtung Heinzebank verläuft, wurde am nordwestlichen Ortsrand von Lauta auf der nördlichen Straßenseite im Jahre 1976 ein Ouarzgang aufschlossen. Der Gang streicht nahezu N-S (170°), fällt fast saiger ein und hat eine Mächtigkeit von 0,3 bis 0,5 m. Nebengestein ist der Marienberger Gneis. An derGeländeoberfläche macht sich der Gang kaum durch Lesesteine kenntlich, so daß nichts über seine streichende Ersteckung gesagt werden kann.
Material dieses Fundpunktes ist vereinzelt von Sammlern noch zu erhalten. Es zeigt im weißen, homsteinartigen Ouarz einen kräftig rot gefärbten Achat. Die ca 4-6 mm starken Achatlagen sind wurm- und gekröseartig gebogen und verschlungen, so daß eigenartige, ungewöhnliche Strukturen auftreten. Mitunter werden Stücke von mehr oder weniger kaolinitisiertem Gneis eingeschlossen, die aber nie direkt vom Achat, sondern zuerst von weißem, hornsteinartigen Ouarz umgeben sind...”
Quelle: Reiner Haake “Achate sammeln in Deutschland - Teil 1, ein praktischer Führer zu den Achatvorkommen in Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt” Bode Verlag, Haltern
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