Die Fundstelle Maiskoje - mitten in der kasachischen Steppe etwa 60km von Kurtschatov entfernt- wurde seit dem Jahr 1999 im Westen Europas durch einige wackere Kasachen bekannt, die mit einem LKW voller aufgeschnittener Achate von Sammler zu Sammler zogen. Die zuerst besuchten Sammler hatten noch die Qual der Wahl aus vielen guten Stücken die besten auszusuchen - allerdings sank die Qualität der Stücke somit ebenso, wie der Preis für die restlichen Steine anstieg.
Achate scheinen an der Fundstelle keine Seltenheit zu sein - allein Bergung und Transport verlangen ihren Preis. Es handelt sich bei diesen Achaten um Thundereggs. Allerdings ist der Hohlraum der bis zu 30cm messenden Lithophysen selten sternförmig ausgebildet. Es gibt hier herrliche Farben und Kontraste in Tönen von Blau, Gelb und Rot. Uruguay-Achat-Bildungen sind weitverbreitet. Fast noch typischer sind die wunderschönen Pseudomorphosen nach früh gebildeten dünntafligen oder rhomboedrischen Karbonaten, die sich am Rand der Achate befanden.
J.Zenz berichtet über dieses Vorkommen in seinem Buch”Achate” (Bode Verlag 2005)auf den Seiten 294 und 295.
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