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Die Achate der Leitzweiler Brücke zählen mit zu den besten Achaten, die während der Bauphase der A 62 gemacht werden konnten. Leider war diese relativ kleine Fundstelle (sie beschränkte sich auf die nördlichen Brückenfundamente der Autobahnbrücke zwischen Leitzweiler und Hahnweiler) wegen des ungebührlichen Verhaltens einiger Achatsammler für die Öffentlichkeit nur kurze Zeit zugänglich.

Nach der Verhängung eines Sammelverbotes im gesamten Bereich der Autobahnbaustelle durften hier nur noch wenige Sammler offiziell tätig werden. Aufgesammelt wurden Achate hier hauptsächlich vom Reichweiler Achatsammler Karl Theis, sowie einem 2-Mann-Trupp, der vom achatbegeisterten Kuseler Landrat Held bezahlt wurde. Nach dessen Tod erwarb das Edelsteinmuseum in Idar im Jahr 2012 die Sammlung Held. Die passenden Stücke wurden in der Sammlung des Edelsteinmuseums inventarisiert und der Rest  verkauft. Aus diesen Beständen stammt auch dieser Achat (7), der von Ruedi Lüssi erworben wurde.


Die Achate dieser Fundstelle sind einzigartig ausgebildet. Die Mandeln sind flach ellipsoidal oder tropfenförmig mit Durchmessern bis zu 30 cm. Die Achate zeigen im Inneren feine Bänderung und intensiv rote bis braunrote Farben. Seltener sind blaue oder gar gelbe Tönungen. Steine dieser Fundstelle benötigen, um ihr wahres Farbfeuer zeigen zu können, eine starke Beleuchtung (am besten natürlich Sonnenlicht). Die Farbverteilung in den Stücken kann sehr unterschiedlich sein. Auch Liesegangeffekte tragen zum Bild dieser besonderen Achate bei. Interessant ist das Vorkommen gut erkennbarer größerer rötlicher Pigmentaggregate.Typisch ist das Auftreten von Uruguay-Bänderung.