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 G. Zeschke ordnet die Feueropalvorkommen von Küthaya in die geologische Reihe des Simay-Grabens ein Er schreibt in seinem Artikel “ Simav Graben I ve Taslari” :

“...Fährt man von Gediz (Kütahya) nach Simav, so passiert man zu beiden Seiten der Strasse ausgedehnte Rhyodacitvorkommen. Durch die leuchtend weisse Farbe ihrer Tuffe fallen diese sofort ins Auge. Hin und wieder trifft man auch Basalte und heisse Quellen. Kurz bevor man auf diesem Wege Simav erreicht, weiten sich die Berge zu einem langgestreckten Tal, das etwa eine Ost-West Richtung hat. Dies ist ein tektonischer Grabenbruch, der mit seinen Ausläufern eine Länge von über 100 km hat....

... Die Rhyodacite sind häufig stark mit Opalsubstanz durchwebt und verkieselt. Sehr schön ist dies bei Oaramanya Ky zu sehen. Hier haben Opalhohlraumausfüllungen die wundebarsten Farben angenommen. Zeitweise wurde hier ein Bergbau auf Opale aller Farben betrieben. Feueropale, Edelopale, Holzopale, braune und. grünliche Opale sind noch auf alten Halden zu finden. Bei den Tuffen kann die Opalisierung sogar soweit gehen, dass regelrechte Opalbänke bis zu 2 Meter Mächtigkeit entsthen. Eine derartige Lagerstätte befindet sich 4 km nördlich des Ortes Hamzabey an der Strasse nach Gurbetler. Die Opale sind hier bandförmig rötlich bräunlich gefärbt...”