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Von vielen einheimischen Sammlern als Geheimtipp gehandelt, stellte sich diese Fundregion auch für mich als einzigartige Quelle wunderschön ausgebildeter Achate dar. War es lange Zeit nicht möglich, auf der Hoppstädter Höhe zu sammeln, weil dies von den Pächtern verboten wurde, erlaubte die nachfolgende Generation von Jungbauern das Sammeln. Mittlerweile ist das Geheimnis keines mehr, jede achatführende Fläche wird mehrmals im Jahr abgelaufen - die Fundchancen sind stark zurück gegangen. Allerdings gelingt auch heutzutage immer wieder der eine oder andere bemerkenswerte Fund.

Auf der Höhe östlich Hoppstädtens finden sich weitläufig verteilt immer wieder lokal eng begrenzte, kleine, aber zum Teil reichhaltige Zonen mit jeweils unterschiedlich ausgebildeten Achaten. Neben Moosachaten finden sich Wolkenachate und Festungsachate. Es gibt hier sehr schöne blaue Achatbildungen neben intensiv roten und orangefarbenen Tönen. Bemerkenswert in Hoppstädten ist das Vorkommen ungewöhnlich gelb gefärbter Achate. Auch erstklassige Pseudomorphosen nach Aragonit (Erkennbar an ihrem sechseitigem Querschnitt) kommen immer wieder vor. Neben glasklaren Achatmandeln, die einen tiefen Blick in ihr Inneres gewähren, kommen nicht transparente, porzellanartige Achate mit feiner Bänderung vor.