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“....Das Vorkommen befindet sich innerhalb des Wohn- und Gewerbe- gebietes. das in den vergangenen Jahren errichtet wurde und z.T. gegenwärtig noch wird. Zuvor war das Vorkommen durch massenhaftes Auftreten von Achat- und Barytlesesteinen kenntlich, die ca. 250 m östlich der Straße Hilbersdorf, Kreuzermark und in derVerlängerung des Mittelgutweges auf den Feldem auftraten. Meist handelt es sich um eine Gneisbrekkzie, deren Bruchstücke durch rosa bis überwiegend rosaweißen Achat und Hornstein verkittet werden sind. Eine erste Achatgeneration ist meist nur 4-8 mm stark, dann folgt eine 2-3 mm starke Keilquarzlage, auf die mitunter eine zweite, 4-8 mm starke Achatlage folgt. Baryt ist jüngste Bildung und wurde bei Schurfarbeiten im Jahre 1989 mit bis zu etwa 2,5 m Mächtigkeit nachgewiesen. Die Gneisbruchstücke sindhäufig verkieselt. Die Achatmineralisation ist auch bei Hilbersdorf an eine insgesamt über 10 m mächtige Störungszone gebunden, die mit etwa 160° streicht und steil nach SW einfallt. Nach der gegenwärtigen erfolgenden zumindest teilweisen Überbauung des Gelandes dürften die Fundaussichten zunehmend schlechter werden..”
Quelle: Reiner Haake “Achate sammeln in Deutschland - Teil 1, ein praktischer Führer zu den Achatvorkommen in Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt” Bode Verlag, Haltern
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