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Über das Vorkommen von Achaten in Rumänien wurde bislang nur sehr sporadisch berichtet. Erste Exemplare konnte ich im Jahr 2005 auf den Münchener Mineralientagen erwerben.

Es handelt sich hierbei um Lithophysen-Achate. Die Matrix ist sehr hell gefärbt und ergibt im Zusammenspiel mit den intensiv blau und orange bis rötlich gefärbeten Achaten im Inneren einen schönen Kontrast. (Dieser Kontrast erschwert allerdings die fotografische Aufnahme solcher Stücke).

Eines der Stücke, die ich erwerben konnte, zeigt im Randbereich deutlich ausgebildete Holosphärolithe. (Sphärolithe, die komplett ausgebildet sind und keinen erkennbaren Punnkt einer Aufwachsung zeigen).

Ein weiteres Stück mit wunderschön ausgebildeten Holosphärolithen zeigte sich Anfang 2006 beim Aufschleifen einer Partie Rohsteine dieses Fundortes.

Hochinteressant sind auch Pseudomorphosen von Achat nach Calcit von Cluj. Sie sind erkennbar an einem Aufbau der teilweise gerade Linien folgt, die sich schiefwinklig schneiden. Diese entsprechen den Spaltflächen von ehemals vorhandenen Calcit-Kristallen.