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Das Heimatmuseum des Heimat- und Kulturkreises Westrich e. V. zeigt in der Hauptsache Einrichtungsgegenstände des 19. Jahrhunderts mit Dokumenten und Fotos zur Entwicklung der Stadt und Erinnerungstücken aus den erloschenen Gemeinden des heutigen Truppenübungsplatzes. Um das Museum besuchen zu können, macht man einen Termin mit Frau Lübbers (Tel.: 06783-4447), einer Kennerin der lokalen Geschichte. Die für den Achatsammler interessanten Exponate der Sammlung Schuhmacher befinden sich im letzten Kelleraum, hinter einer schwergängigen Eisentür, direkt neben den von aussen zugänglichen öffentlichen Toiletten. Der Raum wird Interessierten auf Wunsch zugänglich gemacht. Sowohl die Sammlung als auch der Raum befinden sich in einem desolaten Zustand. So brach der Bohlen-Boden bei unserem letzten Besuch immer wieder durch (allerdings jeweils nur um einen Dezimeter) und das darüberliegende Linoleum, das trotz allem standhielt, verhinderte wohl schlimmeres. Die meisten Exponate trugen noch die original Nikotinschicht, die sich im Laufe von 35 Jahren, in denen sie sich im Besitz des Sammlers Schuhmacher aus Ruschberg befanden, abgelagert hatte. Die wirkliche Katastrophe war das Fehlen von Signaturen, Kennziffern oder Sammlungsettiketten. Das Wissen um die wahren Fundorte der Stücke, das einst dem Finder geläufig gewesen waren, war mit seinem Tod verlorengegangen. Die Ordnung der einstmals in seiner Wohnung sorgfältig beschilderten Exponate, konnte, verursacht durch den überstürzten Umzug im Jahr 1987, als die Sammlung als Spende dem Heimatmuseum übergeben wurde, nur teilweise wieder hergestellt werden. Im Laufe der folgenden Jahre wurden jedoch die Stücke von den wenigen Ortszuschreibungen wegen allfälliger Raumpflege getrennt. Die als lokale Zusammenstellung konzipierte Sammlung wurde dann im Fortlaufenden immer wieder neu umgestellt - sei es durch Besucher oder durch die Verantwortlichen, die eher nach ästhetischen Gesichtspunkten als nach einer inneren Ordnung neue Zusammenstellungen ausprobierten. So können leider auf dieser Website nur wenige Exponate präsentiert werden. Dies sind zum einen die sehr typisch ausgebildeten Funde vom Steinkaulenberg bei Idar, die direkt hier auf dieser Seite zu finden sind. Zum anderen wird die Fundortseite von Berglangenbach durch Exponate ergänzt, da sie mit Klebeettiketten unmißverständlich gekennzeichnet waren. Der Fundort Ausweiler, der heutzutage auf dem Truppenübungsplatz liegt, wird ebenfalls mit Stücken aus dieser Sammlung belegt. Allerdings gelten hier in hohem Maße die oben erwähnten Bedenken ( ... daß die lokale Zuordnung zu dieser Lokalität auch fehlerhaft sein könnte ). Viele andere Fundorte - teilweise sehr interessant - die auf Fundortzetteln im Heimatmuseum erwähnt werden, halten einer Überprüfung leider nicht stand. |