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Der Rio Uruguay bildet zeitweise die Grenze zwischen drei südamerikanischen Staaten: Uruguay, Brasilien und Argentinien. In Kiesgruben, die sich am argentinischen Ufer befinden, können zuhauf stark abgerollte Achate, die aus stromauf liegenden Bereichen stammen, aufgesammelt werden. Aufgrund des Transportes sind die Achatmandeln stark abgerollt. Manchmal erscheint die Außenhaut der Mandeln wie lackiert, so fein geschliffen wurde sie durch die im Wasser mitgeführten Sedimente. Die schönsten Mandeln haben eine Größe bis zu 12cm. Auch im Inneren zeigen die Achate Spuren des langen Weges, den sie hinter sich gebracht haben sekundäre Färbungen durch Eisenpigmente, sowie durch Huminsäure ausgebleichte Partien.
Neben ausgesprochen schön gebänderten Achaten kommen auch eine Vielzahl jaspisartiger Bildungen ( konglomeratähnlich. gepunktet usw.) , Moosachate und versteinerte Hölzer aus den Kiesgruben am Rio Uruguay.
In den U.S.A. werden Achate dieser Vorkommen als Black River Achate (Rio Negro, Patagonien) angeboten. Die Steine werden wegen ihres natürlichen Aufbaues geschätzt und nicht verschliffen ( 20, 21, 22)
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