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Die Achatvorkommen von Schweighausen wurden wohl schon im Mittelalter von den Schleifereien in Freiburg und Waldkirch genutzt. Die Achate wurden im losen Hangschutt des Geisberges, am Heuplatz, auf der Weißmoos, am Lindenrain und am Hühnersedel gesucht. In der Neuzeit wurde ein Steinbruch am Geisberg betrieben, in dem heutzutage allerdings keine Funde mehr möglich sind. Die ursprünglichen Achatvorkommen liegen in einer charakteristisch rot eingefärbten, sehr blasenreichen Porphyrschicht. Die Mandeln erreichen zum Teil enorme Größen bis circa 40 cm Durchmesser, allerdings enthalten sie oft einen hohern Anteil an porösem, krümeligen und unästhetischem Satz, so daß nur der obere, wesentlich kleinere Teil zum Schleifen genutzt werden kann. Nur selten zeigt sich der Satz ansprechend in Form eines Trümmerachates.
Oberhalb der roten Porphyrschicht liegt eine weiße Schicht in der Lithophysenachate (Thundereggs) gefunden werden können. Diese sind meist rot und karneolartig. Seltener kommen blaue, gelbe und rot-violette Töne vor.
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