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Eine gut bekannte und immer wieder auch lohnende Fundregion im Saar-Nahe-Raum stellen die Felder rund um Rimsberg dar. Ist man in der Saison nicht Letzter in einer Reihe Gleichgesinnter, die alle das gleiche Ziel des Achatesammelns vor Augen haben, sind die Chancen gar nicht so schlecht, hier etwas Schönes zu finden. Allerdings sind die Achatmandeln von Rimsberg meist klein und zeigen eine Vielzahl von Rissen. Zudem ist ihre Orientierung beim Schneiden wichtig für das erhoffte Ergebnis: sie zeigen in der Regel einen Satz aus Karbonaten, Eisenoxiden und wolkig ausgebildetem Chalcedon im unteren Bereich der Mandel. Dieser Satz kann das Bild eines kleinen Achat empfindlich stören. Daher bleiben manchmal von der Arbeit einer Woche ( mit ein bis zwei Eimern geschlossener Mandeln) vielleicht vier, fünf Stücke nach dem Schneiden, die man als sammlungswürdig erachten wird.
Besonders gesucht von Sammlern sind grünlich gefärbte Mandeln von Rimsberg, sowie Stücke, die deutliche Liesegang- Phänomene zeigen. Diese ringartigen Zeichnungen sind bänderungsunabhängig und bildeten sich nach der Entstehung des Achates aus.
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